mainyouth autokino 2.0
Mainburg. Das dreitägige Autokino auf der Schöllwiese kann auch in seiner Zweitauflage als voller Erfolg verbucht werden. Das 15-köpfige Organisationsteam von MainYouth e.V. wusste alles perfekt zu managen, und o erwies sich das Autokino wie schon im letzten Jahr als Magnet nicht nur für die hiesige Bevölkerung, sondern auch für auswärtige Gäste, die zum Osterferien-Endspurt Blockbuster Feeling im Open-Air-Stil genossen.
Autokino mit drei Hollywood-Streifen
Organisationsteam freut sich über gelungene Zweitauflage auf der Schöllwiese
Mainburg. Das dreitägige Autokino auf der Schöllwiese kann auch in seiner Zweitauflage als voller Erfolg verbucht werden. Das 15-köpfige Organisationsteam von MainYouth e.V. wusste alles perfekt zu managen, und so erwies sich das Autokino wie schon im letzten Jahr als Magnet nicht nur für die hiesige Bevölkerung, sondern auch für auswärtige Gäste, die zum Osterferien-Endspurt Blockbuster Feeling im Open-Air-Stil genossen.
Nach dem großen Erfolg im letzten Jahr ging das Autokino des Jugendvereins MainYouth am vergangenen Wochenende in die zweite Runde. Vor allem die jungen Leute konnten sich für das Mainburger Autokino begeistern. Doch auch die anderen „Cinephilen“ aus nah und fern erlebten großes (Auto-)Kino. Dafür sorgten wie immer die Mitglieder von MainYouth, die mit vielen Ideen etwas frischen Wind in das kulturelle Geschehen der Hopfenstadt bringen wollen.
Abwechslung vom monotonen Corona-Alltag
„Letztes Jahr während des Lockdowns juckte es unter den Fingern, wir wollten mit unserer Idee eines Autokinos Abwechslung zum monotonen Corona-Alltag bieten“, fasst Hannes Gerl die Entstehungsgeschichte zusammen. Er ist der Vorsitzende des jungen Vereins, dessen Mitglieder im Alter von 17 bis 20 Jahren bereits eine Halloween-Party und eine Tagesskifahrt organisierten und bald auch kostenloste Nachhilfe für Grundschüler anbieten wollen. „Wir freuen uns über jeden, der sich uns anschließen möchte“, sagt Hannes. Er war mit der Resonanz auf das Freiluft-Kino durchwegs zufrieden.
Großer Vorteil des Unterhaltungsformats: Es ist sehr leicht Abstand voneinander einzuhalten. Denn jeder Besucher folgt dem Hollywoodstreifen auf der Riesenleinwand bequem vom Auto aus und gewährleistet somit ein „infektionsschutz-freundliches“ Miteinander. Ganz nach dem Prinzip „Wer zuerst kommt, mahlt zuerst“ hatten diejenigen, die als Erstes mit ihrem Pkw eintrafen, natürlich die beste Sicht auf die Großleinwand mit den Maßen sechs auf 12 Meter.
Wie es sich für echtes Kinofeeling gehört, gab es für jeden Besucher frisches Popcorn aus der Maschine und ein Getränk gratis zum Eintrittspreis mit dazu. Die Mitglieder von MainYouth wissen natürlich, dass es ohne die Vielzahl an Sponsoren kaum möglich gewesen wäre, ein solches Event aus eigener Tasche zu finanzieren. Daher dankte Vorsitzender Hannes Gerl ausdrücklich allen ortsansässigen Firmen für ihre üppigen Geld- und Sachspenden. Für richtigen Kinogenuss braucht es selbstverständlich gute Filme. Diese wählte der Verein im Vorfeld per demokratischer Abstimmung aus und einigte sich schließlich auf drei echte Hollywood-Filmklassiker mit einer Portion packender Action. Zum Auftakt am Freitag war die Schöllwiese mit etwa 80 Besuchern noch nicht so dicht besiedelt. Das mag an dem etwas blutrünstigen Streifen „Venom“ gelegen haben. Dafür herrschte vor allem am Samstag großer Andrang, man traf mit der Ausstrahlung von „Spiderman“ voll den Nerv der Kinobesucher; insgesamt 180 Tickets wurden verkauft. Mit der Komödie „Ghostbusters“ präsentierte man einen echten Evergreen, der jedem Cineasten ein Begriff sein dürfte.
Leider spielte zum Ausklang das Wetter nicht mehr so mit. Doch im Auto spürte keiner was von der Kälte. Einige wussten sich anderweitig zu helfen: „Ich habe zur Sicherheit eine Wärmflasche dabei, da kann ich es mir im Auto so richtig warm machen“, meinte eine Besucherin. Weil die Organisatoren dazugelernt hatten und einen Rückstau des Verkehrs wie im Vorjahr vermeiden wollten, öffneten sie die Pforten für die Besucher schon etwas früher. Ein eigenes Team managte die Einweisung der ankommenden Autos an Ort und Stelle, sodass unnötiges Chaos ausblieb.
Neuauflage im nächsten Jahr geplant
Am Ende bescherte das Autokino dank dem durchdachtem Konzept drei tolle Tage unter Mainburg freiem Himmel. „Nächstes Jahr wird es definitiv wieder ein Autokino geben, dann aber vermutlich eher im Juni, wenn es wärmer ist“, so der Veranstalter. Zudem geht ein Teil der Einnahmen aus dem Kinoevent an die Hilfsorganisation „YourDUDE“, die sich für ukrainische Kriegsopfern einsetzt. Hier kam eine Summe von 240 Euro zusammen.
Quelle: Hallertauer Zeitung
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